Seinen Beruf mit Freizeit und Familie in Einklang zu bringen, das wünscht sich eigentlich jeder Mitarbeiter. Da Vinci Engineering hat das längst erkannt und unterstützt Mitarbeiter wie Elisabetta Tusa nach Kräften.

Elisabetta Tusa ist seit elf Jahren für das Stuttgarter Unternehmen Da Vinci Engineering tätig. Seit die quirlige Italienerin 2008 bei dem damals noch recht kleinen Dienstleister begann, war ihr an keinem Tag langweilig. Allerdings war auch kaum Zeit dafür, hat sie doch mittlerweile schon drei Kunden des Stuttgarter Dienstleisters auf fünf verschiedenen Positionen betreut. „Das ist das Tolle hier, man kann wirklich in fast alle Berufe der Automobilbranche reinschnuppern“, sagt sie.

Ein Jahr Auszeit nach den Geburten

Doch Elisabetta Tusa hat nicht ohne Grund so viele Facetten ihres spannenden Berufs kennengelernt. Nach der Geburt des ersten Mädchens hatte sie Elternzeit beantragt, nur um nach einem Jahr wieder am Schreibtisch zu sitzen. Ein Jahr Auszeit wurde zu ihrem Standard, auch nach Kind zwei und drei – beides Söhne. Dabei stand ihr Da Vinci immer zur Seite, zeigte Verständnis für den Wunsch, Zeit mit der Familie zu verbringen. „Mein Arbeitgeber ist mir immer entgegengekommen, selbst wenn es mal Engpässe bei der Kinderbetreuung gab“, betont sie.

Doch schon während der ersten Elternzeit stand für Elisabetta Tusa fest, dass es neben Heim und Kind auch noch etwas anderes gibt: ein erfülltes Berufsleben! Die Powerfrau gönnte sich keinen sanften Wiedereinstieg, startete gleich mit 40 Stunden wieder voll durch und übernahm ein für sie neues, spannendes Projekt. Erst vor kurzem reduzierte sie ihre Arbeitszeit, unterstützt in 30stündiger Teilzeit einen großen OEM in der Planung und Koordination. „Nach meiner letzten Elternzeit stand fest, dass ich etwas weniger arbeiten und meine Familie häufiger um mich haben möchte“. Kein Problem, denn die Kunden des Engineering-Dienstleisters suchen auch Teilzeitkräfte.

Schneller Rat ohne bürokratische Wege

Was bei Elisabetta Tusa aber nicht bedeutet, weniger unter Strom zu stehen. Sie trägt viel Verantwortung. An ihrem Arbeitsplatz beim OEM koordiniert sie die Entwicklung des Produktes mit dem Lieferanten, arbeitet mit vielen Kollegen und verschiedenen Abteilungen zusammen, trifft Entscheidungen und berichtet an den Gruppenleiter. In einem Team von zwölf Mitarbeitern ist sie die einzige von Da Vinci. „Das macht mir nichts aus. Wenn ich etwas brauche, rufe ich einfach in unserer Zentrale an“, sagt sie. Dort gibt es immer schnellen Rat, lange bürokratische Wege gibt es nicht. Und sollte ihr nach Ende des Projekts der Sinn nach Abwechslung stehen, weiß Elisabetta Tusa, dass sie nur zum Telefonhörer greifen muss: „Ich konnte immer wechseln, wenn ich wollte“. Denn natürlich kann es auch mal vorkommen, dass Kunde, Projekt und Ingenieur nicht zueinander passen.

Affinität zur Technik liegt in der Familie

Elisabetta Tusa studierte an der TU Darmstadt und der Politecnico di Torino Elektrotechnik. Die Affinität zur Technik wurde ihr schon in die Wiege gelegt: Auch ihr Vater ist Ingenieur. Immer noch gibt es relativ wenig Frauen, die beruflich so unterwegs sind wie die Stuttgarterin. Nachteile aufgrund ihres Geschlechts hatte sie aber nicht. Warum nicht mehr Frauen diesen vermeintlichen Männerberuf des Ingenieurs wählen? Sie kann es sich nicht erklären. „Ich mag schließlich auch Fußball.“ Doch dass ihr Arbeitgeber Da Vinci Engineering sie bisher in allen Lebensphasen sehr unterstützt und gefördert hat, bestärkt Elisabetta Tusa nur in ihrem Wissen, den richtigen Beruf und den richtigen Arbeitgeber gefunden zu haben.

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